Für die Aufnahme bei uns muss eine Drogenabhängigkeit diagnostiziert worden sein (Opiate, Cannabis, Kokain, Stimulanzien, multipler Substanz gebrach). Als Nebendiagnosen kann eine Alkohol- oder Tablettenabhängigkeit bestehen, ebenso wie nicht-stoffgebundene Abhängigkeitserkrankungen.
Wir behandeln grundsätzlich auch HIV-seropositive Rehabilitanden sowie Rehabilitanden mit Hepatitis A/B/C/D, medikamentös behandelter Tuberkulose, stabilem Diabetes mellitus und Epilepsie. Antivirale Behandlungen sind möglich. Rehabilitanden, die neben ihrer Abhängigkeitssymptomatik an einer Psychose erkrankt sind, können nach vorheriger Absprache mit der ärztlichen Leitung unserer Fachklinik im Einzelfall aufgenommen werden, sofern es sich nicht um eine akute psychotische Dekompensation handelt. Voraussetzung für die Aufnahme ist ein negatives Drogenscreening. Eine Substitution oder eine Abdosierung einer Substitution ist nicht möglich und muss vor dem Antritt der Behandlung erfolgt sein.

Kontraindikationen

Von einer Behandlung bei uns wird abgesehen, wenn schwere organische oder endogene psychopathologische Syndrome bestehen, bei akuter Suizidgefährdung, akuten Psychosen, ausgeprägten hirnorganische Störungen (z.B. Korsakow-Syndrom), bei erhöhter pflegerischer Betreuungsbedürftigkeit aufgrund körperlicher Erkrankungen.